Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie

Das Team der Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie unter Leitung von Chefarzt Dr. Philipp Pohl führt sämtliche Eingriffe an Magen, Zwölffingerdarm, Dünn- und Dickdarm, Leber und Gallenblase durch. Ebenso zählen Bauchwand- und Eingeweidebrüche (Narbenbrüche) zum Spektrum.

Weitere Spezialgebiete sind die Endokrine Chirurgie – dazu zählen Operationen an Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere und Bauchspeicheldrüse – sowie die Proktologie. Die Proktologie befasst sich mit Erkrankungen im Darm- und Afterbereich. In diesem Bereich kommen im St. Josefs Krankenhaus Hilden spezielle Diagnostik- und Therapieverfahren zum Einsatz.

Chefarzt Dr. Philipp Pohl ist anerkannter Berater für anale Inkontinenz (Stuhlinkontinenz) der Deutschen Kontinenzgesellschaft

Schwerpunkte der Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie

Endokrine Chirurgie: Schilddrüse und Co.

Chirurgie gutartiger Schilddrüsenerkrankungen

  • Schilddrüsenknoten, knotige Vergrößerung ohne Schilddrüsenüberfunktion
  • Veränderung mit Schilddrüsenüberfunktion
  • Morbus Basedow, Hashimoto (Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse)
  • Rezidiv-Operation (Wiederholungseingriff) an der Schilddrüse

Chirurgie bösartiger Schilddrüsenerkrankungen

  • Papilläre und follikuläre Schilddrüsenkarzinome
  • Medulläre/C-Zell-Karzinome
  • Rezidiv-Operation (Wiederholungseingriff) bei Schilddrüsenkrebs
  • Lymphknotenentfernung bei Schilddrüsenkrebs

Nebenschilddrüsenchirurgie

  • Primäre Nebenschilddrüsenüberfunktion
  • Sekundäre Nebenschilddrüsenüberfunktion bei eingeschränkter Nierenfunktion/Dialyse-Patienten
  • Rezidiv-Operation (Wiederholungseingriff) an den Nebenschilddrüsen

Nebennierenchirurgie

Chirurgie von hormonproduzierenden Bauchspeicheldrüsentumoren

Proktologie

Das Team der Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie behandelt das ganze Spektrum der Proktologie. Nur wenn alle konservativen Verfahren ausgeschöpft sind, erfolgt eine Operation.

Darm

  • Bösartige Darmerkrankungen (Dickdarmkrebs, Enddarmkrebs, Analkrebs)
  • Entzündliche Darmerkrankungen (Divertikulitis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Darmvorfall (Analprolaps und Rektumprolaps, innerer Rektumprolaps)

Enddarm

  • Hämorrhoiden (Grad II-IV, Thrombosen, Marisken)
  • Eitrige Erkrankungen des Anus (Abszesse, Fisteln, Kryptitis)
  • Analfissuren
  • Anorectale Syndrome (Proktitiden, Kokzygodymie, Proktalgia fugax)
  • Pilonidalsinus

Beckenboden

  • Stuhlinkontinenz (Schließmuskelschwäche)
  • Verstopfung, Entleerungsstörung (Obstruktives Defäkationssyndrom ODS)
  • Beckenbodensenkung (Descending-Perneum-Syndrom DPS)

Operative Verfahren in der Proktologie

  • Minimal-invasive, Single-Port und konventionelle Darmchirurgie, z.B. bei Darmtumoren, Divertikulitis, entzündlichen Darmerkrankungen
  • Beckenbodenchirurgie, Sakralnervenstimulation inklusive Schrittmacherimplantation, Schließmuskelrekonstruktion, STARR-Operation, Trans-STARR-Operation
  • Klassische Proktologie, z.B. bei Hämorrhoiden, Analabszess, Analfistel oder Analfissur

Gut zu wissen

Tumorzentrum Kplus

Mehr als 70 000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Darmkrebs. Wird der Tumor rechtzeitig entdeckt, sind die Heilungschancen vergleichsweise gut. Gemeinsam mit den anderen Kliniken der Kplus Gruppe hat das St. Josefs Krankenhaus Hilden in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Darm-Centrum (WDC) ein Zentrum gegründet, das anspruchsvollen Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft folgt. Früherkennung, Diagnostik und Therapie werden mit moderner Technik von erfahrenen Spezialisten durchgeführt. Einmal wöchentlich besprechen verschiedene Fachärzte alle Krankheitsgeschichten innerhalb der Kplus Gruppe in einer Tumorkonferenz.

Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft

Chefarzt Dr. Philipp Pohl wurde von der Deutschen Kontinenzgesellschaft  als Berater für anale Inkontinenz (Stuhlinkontinenz) ernannt. Neben den diagnostischen Möglichkeiten wie anale Druckmessung und Endo-Sonographie bietet er im St. Josefs Krankenhaus Hilden operative Korrekturverfahren an. Die Ursachen für Stuhlinkontinenz können so vielfältig sein, dass die Ernennung zur Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft große Erfahrung und Fertigkeit in Diagnostik und Therapie voraussetzt. 

Hinweise für das Verhalten vor und nach einer ambulanten Narkose

Vor und nach einer ambulanten Narkose gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, die wir hier für Sie zusammengestellt haben. Im Vorfeld Ihrer Operation wird der Anästhesist Sie über diese Verhaltensregeln auch noch einmal informieren und gerne Ihre Fragen dazu beantworten.

Vor dem Eingriff:

Bitte kommen Sie am Tag des Eingriffs völlig nüchtern in das Krankenhaus. Das bedeutet, dass Sie ab 0:00 Uhr des Operationstages

  • bitte nichts mehr essen, insbesondere morgens auch keine Süßigkeiten oder Kaugummi,
  • bitte nichts mehr trinken, außer schluckweise klares (Mineral-) Wasser,
  • bitte nicht mehr rauchen.

Falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, fragen Sie bitte Ihren Narkosearzt.

Für Diabetiker gilt: bitte keine Blutzucker senkenden Medikamente einnehmen bzw. kein Insulin vor der Operation spritzen.

Sollten Sie vor dem geplanten Eingriff einen Infekt (Erkältung/Durchfall/Erbrechen) feststellen, suchen Sie bitte Ihren Hausarzt auf und vereinbaren mit dem Operateur einen neuen Termin zu einem späteren Zeitpunkt.

Nach dem Eingriff:

  • Bleiben Sie zu Hause nicht alleine. In den 24 Stunden nach der Operation muss ein kompetenter Erwachsener in Ihrer Nähe sein, den Sie um Hilfe bitten können.
  • Nehmen Sie in den nächsten 24 Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr teil, weder als Autofahrer noch als Radfahrer oder Fußgänger.
  • Bedienen Sie in den nächsten 24 Stunden keine Maschinen, mit denen Sie sich oder andere gefährden könnten.
  • Treffen Sie in den nächsten 24 Stunden keine wichtigen Entscheidungen und unterzeichnen Sie keine Verträge.
  • Meiden Sie für die nächsten 24 Stunden alkoholische Getränke, da Alkohol die Wirkung von noch nicht abgebauten Narkose-Medikamenten verstärkt.
  • Schonen Sie sich in den nächsten 24 Stunden! Seien Sie vorsichtig beim Treppensteigen und vermeiden Sie übermäßiges Herumlaufen.
  • Nehmen Sie in den nächsten 24 Stunden Schmerzmittel nur entsprechend der Anordnungen der Sie entlassenden Ärzte ein. Beruhigungs- oder Schlafmittel sollten Sie in diesem Zeitraum meiden. Ist die Einnahme dieser Medikamente dennoch erforderlich, so besprechen Sie dies bitte zuvor mit Ihrem Narkosearzt.

Kontakt

Dr. Peter Philipp Pohl

Chefarzt

Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Endokrine Chirurgie

Sabine Gad

Sekretariat

Telefon 0 21 03/8 99-2 12 11

Telefax 0 21 03/8 99-2 12 12

E-Mail an die Abteilung

Team

Erineos Michaelides

Oberarzt

Facharzt für Viszeralchirurgie

Dr. medic. (R) Laurentiu-Bogdan Lazarescu

Oberarzt

Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie

Zusatzbezeichnung Proktologie

Weiterbildung

Viszeralchirurgie

St. Josefs Krankenhaus Hilden

Facharzt Viszeralchirurgie
Umfang 72 Monate
Befugter Arzt: Dr. med. Peter Philipp Pohl